Kolumbien Cannabis-Ressourcen + Vorschriften

Kolumbien genehmigt Cannabisblüten für den Export

Aktualisiert: Januar 2023

Die Anbauumgebung in Kolumbien ist ideal für den großflächigen Anbau im Freien und nutzt ihre reiche landwirtschaftliche Erfahrung. Mit 12 Stunden Sonne das ganze Jahr über, die mehrere Cannabisernten, niedrige Arbeitskosten und billiges Land ermöglichen, ist Kolumbien positioniert, um einer der Billiganbieter der Welt zu sein.

Kolumbien legalisierte Cannabis im Jahr 2016 für den Export von Ölen und Extrakten mit niedrigem THC-Gehalt und erlangte dadurch weitere internationale Aufmerksamkeit Dekret 811 genehmigte den Export von getrockneten Cannabisblüten im Juli 2021. Allerdings erst am 1. April 2022 Auflösung 539 als tatsächliche Regulierungsmechanismen in Kraft traten, die den Export von getrockneten Blüten mit hohem THC-Gehalt ermöglichten.  

Mit dieser Änderung der Politik positioniert sich Kolumbien, um ein wichtiger Billiganbieter für den globalen Markt für medizinisches Cannabis zu werden.  

Folglich haben die internationalen Investitionen weiter zugenommen, mit dem Ziel, in die Europäische Union, nach Israel und Australien zu exportieren. Mehr als 18 multinationale Unternehmen haben sich in Kolumbien niedergelassen.

Exportmärkte bestimmen Kolumbiens Qualitätsstandards

Die Europäische Union – mit einer chronischen Unterversorgung mit lokalen Erzeugern – ist wohl die größte Exportmöglichkeit für medizinisches Cannabis – und Kolumbien. Da sich der Markt weiterentwickelt, streben europäische Administratoren einen Regulierungsrahmen an, der dem der pharmazeutischen Industrie nachempfunden ist.  

Kolumbianische Erzeuger, die in die 27 EU-Länder und 350 Millionen Einwohner exportieren möchten, müssen die EU-Richtlinien GACP (Good Agricultural and Collecting Practice) und GMP (Good Manufacturing Practice) für den Anbau bzw. die Herstellung sowie die vom Europäischen Arzneibuch festgelegten mikrobiellen Grenzwerte befolgen .

Und hier beginnt das Bild zu trüben. Das bestehende Europäische Arzneibuch war nie dazu gedacht, alle Formulierungen und Eigenschaften von medizinischem Cannabis zu behandeln. Außerdem gibt es keine EU-Monographie für Cannabis. Folglich gibt es ein breites Interpretationsspektrum, auf dem Ph. Eur. basiert. Für den Export in die EU sollten Standards eingehalten werden, wenn es um die mikrobielle Konformität geht.

Die folgende Tabelle fasst den Bereich der mikrobiellen Anforderungen unter 5.1.4 und 5.1.8 zusammen, den beiden Standards, die am häufigsten für die mikrobielle Konformität zitiert werden.

Die Wirksamkeit von Hochfrequenz ist eine effektive Lösung, um die strengen Ph. Eur-Standards zu erfüllen.

Ph.Eur. 5.1.4.1 Ph.Eur. 5.1.4.2 Ph.Eur. 5.1.8 – Tabelle B Ph.Eur. 5.1.8 – Tabelle C
Akzeptanzkriterien für die mikrobiologische Qualität unsteriler Darreichungsformen Akzeptanzkriterien für die mikrobiologische Qualität unsteriler Substanzen zur pharmazeutischen Verwendung Pflanzliche Arzneimittel mit oder ohne Empfänger, bei denen die Verarbeitungsmethode (Vorbehandlung) den Gehalt an Organismen reduziert hat Pflanzliche Arzneimittel mit oder ohne Empfänger, bei denen das Verarbeitungsverfahren (Vorbehandlung) den Gehalt an Organismen nicht auf die Anforderungen von Tabelle B reduzieren kann
TAMC <100 CFU/g TYMC <10 CFU/g BTGN BTGN nicht nachgewiesen in 1g Pathogene E.coli nicht nachgewiesen /g Salmonella nicht nachgewiesen /g S. aureus nicht nachgewiesen /g P. aeruginosa nicht nachgewiesen /g TAMC < 1.000 KBE/g TYMC < 100 KBE/g BTGN nicht nachweisbar in 1 g Pathogene E.coli nicht nachweisbar /g Salmonella nicht nachweisbar /g S. aureus nicht nachweisbar /g P. aeruginosa nicht nachweisbar /g TAMC < 10.000 KBE/g TYMC < 100 KBE/g BTGN < 100 KBE/g Pathogene E.coli nicht nachgewiesen /g Salmonella nicht nachgewiesen /g TAMC < 100.000 KBE/g TYMC < 10.000 KBE/g BTGN < 10.000 KBE/g Pathogene E.coli nicht nachgewiesen /g Salmonella nicht nachgewiesen /g

Das Fehlen eines harmonischen Regulierungssystems in der EU wird vom deutschen Regulierungsexperten Markus Veit ausführlich beschrieben „Qualitätsanforderungen für medizinisches Cannabis in der Europäischen Union – Status quo“ März 2022.

Deutsche Einfuhrbestimmungen begünstigen Hochfrequenz

Insbesondere Deutschland hat die Angelegenheit für Exporteure noch komplizierter gemacht, indem es die Registrierung aller Stämme verlangt, die mit ionisierender Strahlung (Gamma-, Elektronen-, Röntgenstrahlen) behandelt wurden, bevor sie in Deutschland vertrieben werden. Die Registrierung dauert zwischen 12 und 18 Monaten und es fällt eine Verwaltungsgebühr von 5.000 € pro Sorte an. Da sich die Stämme ständig weiterentwickeln, um der Marktnachfrage gerecht zu werden, ist dies ein kostspieliges Hindernis für die Geschäftstätigkeit in Deutschland.

Der folgende Auszug aus Novacana GmbH, ein deutscher Importeur, fasst die Situation zusammen:

„Das Regulierungsregime Die Aufsicht über den Vertrieb von medizinischem Cannabis in Deutschland verändert sich ständig. Cannabisblüten werden in der Regel mit ionisierender Strahlung behandelt, um sie dauerhaft vor Bakterien und Schimmelpilzen zu schützen und die Keimzahl zu reduzieren. Allerdings ist es Apotheken nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) untersagt, Arzneimittel abzugeben, die ionisierender Strahlung ausgesetzt wurden, es sei denn, sie sind nach dem AMG zugelassen Verordnung über radioaktive Arzneimittel und mit ionisierenden Strahlen behandelte Arzneimittel (Deutsche Bezeichnung: AMRadV, Strahlenverordnung)

Seit Ende 2019 wurde dies schließlich auch für importierte Cannabisblüten aus den Niederlanden und Kanada nach Deutschland durchgesetzt. Medizinische Cannabisblüten, die unter einem EU-GMP-System angebaut werden, werden routinemäßig mit Gammawellen bestrahlt, um die Bakterien- und Pilzzahl zu reduzieren und die Haltbarkeit zu verlängern. Sofern der Vertrieb nicht der Strahlenschutzverordnung (AMRadV) entspricht, verbietet das deutsche Gesetz den Vertrieb von bestrahlten Produkten. Diese Verordnung schreibt vor, dass der Vertreiber eine solche Erlaubnis besitzen muss, wenn er diese Produkte an andere Großhändler oder Apotheken liefert.

Die Einreichung für diese Lizenz ist umfangreich und erfordert ausführliche Informationen zum Herstellungsprozess, zur Validierungsausrüstung sowie zur Risikobewertung zu Stabilitätsdaten des bestrahlten Produkts.“

Radiofrequenz ist eine optimale Lösung für die AMRadV-Anforderung, da RF ein nichtionisierender thermischer Prozess ist und somit einen optimierten Weg für den Export nach Deutschland bietet, wodurch Zeit, Geld und Verwaltungsaufwand reduziert werden.

Business Case für die Verwendung von Hochfrequenz

Ziels APEX-Business-Case ermöglicht es Kunden, ihre eigenen Annahmen einzugeben und zu bestimmen, wie viel Geld APEX 7 ihrem Unternehmen vom ersten Tag der Sanierung an sparen wird. Das Modell betrachtet den Prozentsatz der derzeit fehlerhaften Produkte und bringt sie in Übereinstimmung mit den Vorschriften, im Vergleich zu einem Rabatt von bis zu 90% für fehlerhafte Produkte und dem Verkauf als Trimm an einen Hersteller.

Im folgenden Beispiel verwenden wir einen Großhandelspreis von $1.200, wobei das fehlerhafte Produkt auf $100 reduziert und als Ausstattung verkauft wird. Die folgende Momentaufnahme zeigt die Einsparungen, die ein Landwirt innerhalb des ersten Jahres mit dem APEX 7 erzielen wird, basierend auf der Gewinnung von 20% der Ernte, die den mikrobiellen Test auf 10.000 Pfund pro Jahr geernteter Trockenblumen nicht bestanden hat.

APEX hat außerdem den größten Durchsatz aller derzeit auf dem Markt erhältlichen Technologien, sodass Sie Ihre Geschäftsabläufe skalieren können.

Saubere Cannabistechnologie ist ein wichtiger Schutz, da die Vorschriften immer strenger werden. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Ernte die mikrobiellen Tests besteht, steigern Sie Ihren Umsatz, optimieren Ihre finanziellen Erträge und verbessern Ihr Endergebnis. Die Einbeziehung von Abhilfemaßnahmen in Ihre SOPs nach der Ernte rationalisiert den Betrieb und verbessert den Prozessablauf, indem kostspielige erneute Tests vermieden werden und Ihr Produkt schneller an die Kunden geliefert wird.

Über Ziel

Ziel ist ein führender Entwickler von Hochfrequenz („Rf“) Lösungen zur Reduktion mikrobieller Krankheitserreger. Die Lebensmittel- und Cannabisindustrie in Nordamerika, Europa, Südamerika und Australien verlässt sich auf die HF-Technologie, um Produkte, die für den menschlichen Verzehr oder die Einnahme bestimmt sind, sicher zu behandeln. Die Geräte von Ziel verwenden nichtionisierende Strahlung, um Produkte wie Mandeln, Cashewnüsse, Macadamias, Sesam und Chia zu pasteurisieren.  

Die RF-Technologie wurde für die Cannabisindustrie angepasst, um bakterielle und pilzliche Krankheitserreger erfolgreich zu beseitigen. Diese Geräte helfen Cannabiszüchtern sicherzustellen, dass sie ein sicheres Produkt anbieten, das den höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards entspricht. Darüber hinaus ermöglicht Ziels Technologie Lizenznehmern, diese Standards durch ein Verfahren zu erfüllen, das mit den Anforderungen für die Bio-Zertifizierung kompatibel ist.

Kontakt aufnehmen um mehr über unser innovatives Cannabis-Verarbeitungssystem für kolumbianische Züchter zu erfahren.