Von Thailand bis Kolumbien: Anbauer verlassen Portugal und setzen auf GMP vor Ort
Portugal ist seit Jahren der bevorzugte GMP-Verarbeiter für Cannabisanbauer weltweit. Dank EU-Anerkennung, Infarmed-Aufsicht und einem etablierten Exportrahmen verarbeitet Portugal Tausende Kilo Cannabis, das von GACP-Produzenten in Ländern wie Kanada, Kolumbien, Uruguay und Thailand angebaut wird. Diese Anbauer liefern Blüten nach Portugal für mikrobielle Sanierung, GMP-konforme Verpackung und Endverarbeitung, um Zugang zu wichtigen europäischen Märkten zu erhalten.
Dieses Modell ist jedoch langsam, teuer und nicht nachhaltig.
Ziels Hochfrequenztechnologie (RF) bietet Landwirten eine Alternative: mikrobielle Sanierung im Land, die EU-Standards entspricht, ohne dass Outsourcing erforderlich ist. Durch die Beibehaltung der Nachernteprozesse am Ursprungsort können Landwirte Kosten senken, Zeitpläne verkürzen und die volle Kontrolle über die Produktqualität erlangen.
Warum Portugal zum Zentrum der GMP-Verarbeitung wurde
- Progressive Drogenpolitik: Im Jahr 2001 war Portugal das erste Land der Welt, das den persönlichen Drogenkonsum, einschließlich Cannabis, entkriminalisierte.
- Legalisierungsrahmen: Cannabis wurde 2018 für regulierte Verwendungszwecke legalisiert, die Umsetzungsrichtlinien wurden 2019 fertiggestellt.
- Erster internationaler Export: Portugals erste Cannabislieferung erfolgte 2019, als Tilray 500 Kilogramm nach Deutschland exportierte.
- Regulierungseffizienz: Die Aufsicht durch Infarmed förderte ausländische Investitionen und positionierte Portugal als EU-konformes Exportzentrum.
Die Lücke zwischen GACP und GMP verstehen
GACP Die GACP regelt alles von der Saatgutvermehrung bis zur Ernte. Sie stellt sicher, dass die Pflanzen einheitlich, sicher und gemäß den WHO-Richtlinien angebaut werden. Allerdings deckt die GACP nur einen Teil der Kette bis zum Markt ab.
GMP beginnt nach der Ernte. Es umfasst das Zerkleinern, Trocknen, Trimmen, die mikrobielle Dekontamination, das Testen und die Endverpackung. Ohne eine lokale GMP-zertifizierte Option müssen GACP-Erzeuger ihre GMP-Verarbeitung entweder im eigenen Land oder, was wahrscheinlicher ist, an einen GMP-Verarbeiter in der EU auslagern. Deshalb verlassen sich viele Produzenten in Ländern wie Thailand und Kolumbien auf Portugal, um die GMP-Verarbeitung für den Export in die größten europäischen Märkte Deutschland und Großbritannien zu gewährleisten. Dieses System funktioniert, verursacht aber erhebliche Kosten und Komplexität für die Produzenten und schmälert ihre Gewinnmargen.
Anbauer stellen auf landesinterne GMP um
Die Erzeuger haben große Anbausektoren um die GACP-Konformität herum aufgebaut, die für den EU-Beitritt unerlässlich ist. Jetzt integrieren sie auch GMP-Konformität in ihre Betriebe. Sowohl Thailand als auch Kolumbien sind gute Beispiele für diesen Übergang zur GMP-Verarbeitung im Land.
In Thailand fördert die sich entwickelnde Regulierungslandschaft einen wachsenden Exportsektor. Um dies zu nutzen, streben die Produzenten zunehmend nach mehr Kontrolle in ihren Betrieben und investieren in die lokale GMP-Verarbeitung.
In Kolumbien haben ideale Anbaubedingungen und ein gut etabliertes GACP-Rahmenwerk das Land zu einem wichtigen Blumenlieferanten gemacht und die dortigen Anbauer beginnen auch, GMP vor Ort zu integrieren.
Der globale Trend ist eindeutig. Anstatt sich auf GMP-Verarbeiter in Portugal zu verlassen, entscheiden sich immer mehr Landwirte dafür, die Einhaltung der Nacherntevorschriften in ihren eigenen Anlagen zu gewährleisten. Ziel macht diesen Übergang möglich.
Was Ziel RF Remediation bietet
Ziels Radiofrequenz (RF)-Sanierungssysteme ermöglichen es Landwirten, die strengen mikrobiellen Sicherheitsstandards der EU intern einzuhalten. Die Technologie nutzt nichtionisierende Energie, um die Gesamtzahl der Hefen und Schimmelpilze um mehr als 99,9 Prozent zu reduzieren, ohne ionisierende Strahlung, Gas oder Chemikalien einzusetzen.
Zu den wichtigsten Vorteilen der HF-Technologie von Ziel gehören:
- Erfüllt die Standards der EU-Pharmakopöe
- Vermeidet Kennzeichnungs- und Registrierungsprobleme im Zusammenhang mit der Bestrahlung in Deutschland, wie etwa die AmRadV-Lizenz
- Bewahrt Terpene, Aroma und Cannabinoidprofile
- Kompatibel mit der Bio-Zertifizierung
- Kompaktes Design mit schnellen Zykluszeiten für eine Verarbeitung mit hohem Durchsatz
- Kommerziell erprobt und validiert gemäß EU-GMP-Standards
- Die Technologie wird seit über 20 Jahren kommerziell in der Lebensmittelindustrie eingesetzt und validiert
GMP-Prozessor vs. Sanierung im Land
Faktor | GMP-Prozessor (Portugal, Schweiz, Tschechien) | Ziel In-Country Remediation |
---|---|---|
Mikrobielle Sanierung | Ausgelagert, hohe Servicekosten | Vor Ort mit niedrigen Betriebskosten |
Kontrolle über die Qualität | Beschränkt | Vollständige interne Aufsicht |
Markteinführungszeit | Wochen | Tage |
Dehnungsintegrität | Kann beim Umpacken verloren gehen | Durchgehend gepflegt |
Organische Kompatibilität | Variable | Konsequent unterstützt |
GACP und RF senken die Kosten für den EU-Eintritt
Anbauer in Südostasien, Lateinamerika und anderen Schwellenländern arbeiten bereits nach GACP-Standards. Diese Praktiken gewährleisten Qualität und Rückverfolgbarkeit während des Anbaus und der Ernte. Für den europäischen Markteintritt ist jedoch die Einhaltung der Nacherntevorschriften unerlässlich. Durch die interne Sanierung erhalten Anbauer einen schnelleren Marktzugang, konsistentere Ergebnisse und eine höhere Rentabilität.
Globaler Vorteil durch lokale Kontrolle
Sich auf Portugal als GMP-Verarbeiter zu verlassen, mag in der Anfangszeit funktioniert haben, ist aber nicht mehr die beste Option. Angesichts steigender Nachfrage und geringerer Margen stärken die Erzeuger ihre Betriebe durch die Kontrolle jedes einzelnen Prozessschritts.
Thailand, Kolumbien und andere Regionen, die sich für den Anbau von hochwertigem Cannabis eignen, sind derzeit führend in diesem Wandel. Diese Anbauer erfüllen bereits die GACP-Standards. Mit der RF-Sanierungstechnologie von Ziel können sie nun die GMP-Anforderungen nach der Ernte direkt im Land erfüllen.
Dies verringert die Abhängigkeit von Produktionsstätten im Ausland, schützt die Produktqualität und gibt dem Erzeuger mehr Wert zurück.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Portugal wird häufig als GMP-Prozessor genutzt, aber dies führt zu zusätzlichen Kosten und Verzögerungen
- Erzeuger in Thailand, Kolumbien und ähnlichen Regionen investieren jetzt in die lokale GMP-Verarbeitung
- Ziels RF-Sanierungstechnologie bietet eine betriebsinterne mikrobielle Kontrolle, die den EU-Anforderungen entspricht
- Dieser Ansatz gibt den Erzeugern Kontrolle über Qualität, Dokumentation und Zeitpläne
- Mit landesinternen Lösungen können Landwirte ihre Abhängigkeit verringern, ihre Margen schützen und ihre Exportposition stärken.
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