Konservierung von Terpenen unter strengen EU-Dekontaminationsvorschriften
Die EU, insbesondere Deutschland, hat die strengsten mikrobiellen Compliance-Vorschriften weltweit. In Deutschland unterliegen Cannabisprodukte wie jedes andere pflanzliche Arzneimittel dem Europäischen Arzneibuch. Das bedeutet, dass sie in einer GACP-zertifizierten Umgebung angebaut und in einer EU-GMP-zertifizierten Anlage verarbeitet/hergestellt werden müssen.
Diese Vorschriften sind hart Um die Produktkonsistenz und Verbrauchersicherheit zu gewährleisten, müssen alle Cannabispflanzen vor dem Verkauf entseucht werden. Obwohl die Entseuchung wichtig ist, können einige Verfahren den Cannabinoid- und Terpengehalt der Blüten beeinträchtigen und so die sensorischen Eigenschaften beeinträchtigen, die Verbraucher und Patienten so schätzen.
Insbesondere ionisierende Strahlungstechnologien wie Gammastrahlen, Elektronenstrahlen und Röntgenstrahlen sind dafür bekannt, dass sie sich negativ auf Cannabinoid- und Terpenprofile auswirken. Die deutschen Aufsichtsbehörden haben dies und andere negative Nebenwirkungen erkannt und zusätzliche Lizenzen für mit ionisierender Strahlung behandelte Blüten eingeführt, um Cannabisproduzenten von deren Verwendung abzuhalten.
Radiofrequenz (RF), eine nichtionisierende Strahlungstechnologie, erreicht hingegen die gleiche oder eine bessere Dekontaminationsrate bei gleichbleibendem Cannabinoid- und Terpengehalt. Für diese Art der Cannabis-Dekontamination ist keine zusätzliche Lizenz erforderlich, da sie die Blüten im Gegensatz zu ionisierender Strahlung nicht schädigt.
RF übernimmt die Führung als beste Cannabis-Dekontaminationslösung um die Terpene zu erhalten und die strengen Anforderungen der EU-GMP-Konformität zu erfüllen.
Herausforderungen bei der Terpenkonservierung während der mikrobiellen Dekontamination
Sowohl ionisierende Strahlung als auch Radiofrequenz nutzen Wellenlängen, um in die Cannabisblüte einzudringen und Schimmel und Krankheitserreger abzutöten. Ionisierende Strahlung erzeugt kurze, energiereiche Wellen, die die Blüte entgiften und gleichzeitig Elektronen aus ihren Atomen und Molekülen entfernen. (Diese molekulare Veränderung ist der Grund, warum Länder wie Kanada die Kennzeichnung von bestrahltem Cannabis mit der Radura, dem internationalen Symbol für Bestrahlung, vorschreiben.) HF hingegen nutzt lange, niederenergetische Wellenlängen, um die Blüte zu entgiften. ohne Veränderung der Molekularstruktur der Pflanze.
Obwohl beide Strahlungsarten die Cannabisblüte durchdringen und sie bis ins Mark reinigen, ist bekannt, dass ionisierende Strahlung zusätzlichen Schaden anrichtet. Abgesehen von den molekularen Veränderungen, die sie verursacht, zeigen Studien, dass sie den Terpengehalt stärker abbauen kann als RF, die für ihre nahezu null Wirkung auf Terpene bekannt ist.
Eine Studie ergab beispielsweise Hinweise darauf, dass eine Gammabestrahlung während des Dekontaminationsprozesses die Monoterpene 10-20% und in einigen Fällen bis zu 38% reduzieren kann.[1] Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Auswirkung der Röntgenbestrahlung auf Aspergillus In Cannabisblüten wurde ein Rückgang der spezifischen Terpene Caryophyllen, Beta-Panasinsen, Eudesma-3,7(11)-dien und Alpha-Humulen festgestellt.[2]
Um das Ausmaß der durch ionisierende Strahlung verursachten Schädigung zu bestimmen, bedarf es weiterer Forschung. Einige Wissenschaftler vermuten jedoch, dass dies mit der durch die Bestrahlung verursachten Hitze zusammenhängt. Es wurde nicht nachgewiesen, dass HF den Terpen- oder Cannabinoidgehalt abbaut. Ein Grund hierfür könnte sein, dass sie aufgrund ihrer längeren Wellenlängen und niedrigeren Energieniveaus keine so hohen Temperaturen erzeugt.
Terpenkonservierung als Wettbewerbsvorteil für EU-Produzenten
Ähnlich wie in den USA beobachten wir eine Marktreife, suchen auch EU-Verbraucher zunehmend nach terpenreichen Sorten, da die Pflanze immer zugänglicher wird und die Aufklärung darüber zunimmt. Während früher ein hoher THC-Gehalt das Hauptverkaufsargument war, interessieren sich Verbraucher heute aufgrund der medizinischen Eigenschaften mehr für ein ausgewogenes Produkt mit hohem Terpengehalt.
Hersteller, die in der EU verkaufen möchten, können sich durch Produkte mit höherem Terpengehalt und umfassenderen Terpenprofilen hervorheben. Der Einsatz nichtionisierender Strahlung wie Radiofrequenz zur Einhaltung mikrobieller Anforderungen ermöglicht ihnen genau dies und unterstreicht gleichzeitig die Tatsache, dass ihr Produkt nicht bestrahlt wurde.
Erfüllen Sie die EU-GMP-Konformitätsstandards und bewahren Sie Terpene mit Ziel RFX
Der Ziel RFX wird bereits in EU-GMP-zertifizierten Anlagen in der EU eingesetzt. Mithilfe nichtionisierender Radiofrequenztechnologie werden Schimmel und Krankheitserreger durch einfache Bewegung der Wassermoleküle in der Blüte abgetötet, wodurch Reibung in der gesamten Blüte entsteht. Dies führt zu einer geringen volumetrischen Erwärmung, die mikrobielle Krankheitserreger eliminiert, ohne dass Terpene oder Cannabinoide abgebaut werden. Außerdem werden ionisierende Chemikalien vermieden, die organische Moleküle zersetzen können.
In der Praxis sieht der RF-Prozess von Ziel folgendermaßen aus:
- Nichtionisierend und organisch konform: RF verwendet im Wesentlichen nur Energie und nur minimale Verbrauchsmaterialien und eignet sich daher für den Bio-Anbau. Da die Energie nicht ionisierend ist, sind für Produzenten in der EU oder den Export in die EU keine zusätzlichen Kennzeichnungen oder Genehmigungen erforderlich. Im Gegensatz dazu müssen Produzenten, die in Deutschland verkaufen und ihre Blüten mit ionisierender Strahlung behandeln, für jede bestrahlte Sorte eine AMRadV-Lizenz erwerben. Diese Lizenz kostet rund 4.500 Euro und kann bis zu 12 Monate dauern.
- EU-GMP validiert: Ziels HF-Technologie wurde bereits nach EU-GMP-Standards validiert, präsentiert von unserem Partner Portocanna. Dies bedeutet, dass es als zuverlässiger, wiederholbarer Schritt in der pharmazeutischen Produktion validiert wurde. Hersteller, die eine EU-GMP-Zertifizierung anstreben, können sich auf den Ziel RFX verlassen, um die Anforderungen einer EU-GMP-Anlage zu erfüllen.
- Hoher Durchsatz und Effizienz: Die RFX verarbeitet bis zu 72 kg Cannabis pro 8-Stunden-Schicht mit einer Erfolgsquote von über 991 TP3T. Die Maschine kann rund um die Uhr in Betrieb bleiben, sodass Produzenten nicht auf Effizienz verzichten müssen, um Qualität und Konformität zu gewährleisten.
- Terpensichere Verarbeitung: Da RF schnell und gleichmäßig wirkt, verkürzt es die Verweildauer flüchtiger Terpene bei höheren Temperaturen und stellt sicher, dass sie intakt bleiben. Dies wurde bei Ziel durch interne Studien in Zusammenarbeit mit Züchtern nachgewiesen, in denen RF mit anderen Dekontaminationstechnologien verglichen wurde. Dies wurde auch in anderen Studien zu Lebensmitteln und Kräutermedizin nachgewiesen.[3]
Ziel RFX lässt sich problemlos in EU-GMP-Abläufe integrieren. Die Prozessparameter (Zeit, Leistung, Temperatur) können so fein abgestimmt werden, dass jede Charge den mikrobiellen Test besteht und gleichzeitig die Terpene und Cannabinoide erhalten bleiben.
Terpenerhaltung ist der Schlüssel zum Erfolg der EU
Der Schutz von Terpenen ist zu einem Marktgebot geworden. Aroma und Geschmack sind greifbare Merkmale, die Marken in einem überfüllten Regal von der Masse abheben.
In Märkten wie Deutschland, wo Cannabisprodukte wie Arzneimittel reguliert werden und strenge Dekontaminationsprotokolle einhalten müssen, ist die Wahl einer Cannabis-Dekontaminationstechnologie, die Terpen- und Cannabinoidprofile nicht beeinträchtigt, entscheidend für den Markenerfolg. Der Einsatz nichtionisierender Technologien wie Radiofrequenz ermöglicht es Cannabisunternehmen, Terpene zu erhalten und gleichzeitig mikrobiologische Konformität zu gewährleisten.
Für Cannabisanbauer und -verarbeiter in der EU, die sich durch herausragende Qualitätskontrolle und Patientenzufriedenheit auszeichnen möchten, bietet die RF-Lösung von Ziel einen bewährten Weg. Durch den Einsatz des nichtionisierenden RF-Dekontaminationssystems von Ziel können Hersteller konforme, terpenreiche Produkte gewährleisten, die die Bedürfnisse der Verbraucher kompromisslos erfüllen.