Die versteckte Krise, die Cannabis plagt
– und wie man es behebt

von Arthur de Cordova

Die Cannabisindustrie steht vor einer schweren Schimmelpilzkrise, die verheerende Folgen für die Cannabisbranche hat. Kontaminierte Cannabisprodukte gelangen in die Apothekenregale, was teilweise darauf zurückzuführen ist, dass Testlabore Ergebnisse manipulieren, um die staatlich vorgeschriebenen Sicherheitsgrenzwerte zu überschreiten. Dieser Skandal wird zunehmend als „Labgate.”

Trotz gesetzlicher Vorschriften übersehen einige Labore gefährliche Schimmelpilzwerte, um ihre Geschäftsbeziehungen zu schützen. Dadurch gelangen unsichere Blüten auf den Markt. Für die Züchter bedeutet ein fehlgeschlagener Test finanzielle Verluste. In Systemen wie Metrc gekennzeichnete Produkte müssen saniert, entfernt oder komplett aussortiert werden, was zu Preisverfall und sinkenden Gewinnmargen führt. Im Zentrum dieser Krise stehen inkonsistente staatliche Vorschriften und deren unzureichende Durchsetzung.

Während sich die Schlagzeilen auf Laborbetrug und Produktrückrufe konzentrieren, wird über praktikable Lösungen weniger gesprochen. Zwei wichtige Lösungen sind jedoch denkbar: die Durchsetzung der bestehenden staatlich vorgeschriebenen Vorschriften zum Schimmelschutz oder die Einführung eines Dekontaminationsprotokolls nach der Ernte als Teil der Standardarbeitsanweisungen der Anbauer, um sicherzustellen, dass die Blüten frei von schädlichen Krankheitserregern sind, bevor sie den Verbraucher erreichen.

Schimmelbefall ist ein weit verbreitetes Problem

Obwohl die Bundesstaaten Tests auf Cannabis vorschreiben, erfolgt die Durchsetzung dieser Vorschriften nicht einheitlich und einige Labore ignorieren hohe Schimmelpilzwerte mitschuldig, da dies Auswirkungen auf ihr Geschäft haben könnte.

Massachusetts verliert derzeit seinen Kampf gegen Schimmel. Im Februar 2025 veröffentlichte die Massachusetts Cannabis Control Commission eine Warnhinweis zur Verbrauchersicherheit nachdem schimmelverseuchte Blüten in Einzelhandelsgeschäften gefunden wurden. Das Problem beschränkt sich nicht nur auf Laborfehler; auch Cannabisunternehmen tragen dazu bei, indem sie Druck auf Labore ausüben, kontaminierte Produkte freizugeben, oder indem sie unsichere Anbaumethoden anwenden. Ein Cannabisarbeiter in Massachusetts erzählt Man sagte ihm, er solle „die schimmeligen Stücke absammeln und den Rest in einen Behälter zum Verkauf geben“.

Dieses Schimmelproblem ist nicht nur in Massachusetts zu finden. In Colorado dürfen Unternehmen die Proben, die sie an externe Labore schicken, selbst auswählen. Diese Proben sind oft vor dem Test dekontaminiert, oder Unternehmen arbeiten mit Laboren zusammen, die für ihre positiven Ergebnisse bekannt sind. Besorgniserregend ist, dass einige Unternehmen gänzlich auf Tests verzichten und stattdessen Bußgelder zahlen, anstatt die Sicherheit der Verbraucher zu schützen. Dieser Trend zeigt, dass Geldstrafen allein keine ausreichende Abschreckung darstellen.

Die Regulierungsaufsicht kann nicht Schritt halten

Während einige Staaten wie Kalifornien von Laboren und nicht von den Erzeugern verlangen, Testproben zu sammeln, um sicherzustellen, dass diese für eine bestimmte Charge repräsentativ sind, ist die Kontrolle immer noch unzureichend. Whistleblower-Klage In einer von einer ehemaligen Aufsichtsbehörde eines staatlichen Labors eingereichten Klage wird behauptet, sie sei entlassen worden, weil sie Druck auf das kalifornische Department of Cannabis Control ausgeübt habe, Vorwürfen nachzugehen, wonach Cannabis mit Pestiziden verunreinigt sei.

Im ganzen Land kommt es immer häufiger zu Produktrückrufen aufgrund von Schimmel, Pestiziden und anderen Schadstoffen, wodurch die Schwachstellen der staatlichen Testsysteme offengelegt werden.

Anzeichen für Fortschritte bei der Cannabissicherheit

Einige Staaten beginnen, das Problem mit sinnvollen Reformen anzugehen. Cannabis-Regulierungskommission von New Jersey Kürzlich wurden neue Regeln zur Stärkung der Produktprüfung verabschiedet. Dazu gehören die Reduzierung der Chargengröße von 100 auf 33,07 Pfund, um eine repräsentativere Probenahme zu gewährleisten, das Verbot von Laborkäufen und die Standardisierung von Testmethoden für Schimmel, Pestizide und Schwermetalle.

In Kalifornien bietet die neu gegründete gemeinnützige Environmental & Consumer Compliance Organization (ECCO) eine unabhängige Zertifizierung für sauberes Cannabis an. Die teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich zu monatlichen Stichprobenkontrollen und unangekündigten Produktproben aus den Apothekenregalen. Bisher haben sich 13 Unternehmen angeschlossen. ECCO nahm im Januar 2025 den Betrieb auf und signalisierte damit ein wachsendes Engagement für Verbrauchersicherheit und Transparenz.

Argumente für eine technologiebasierte Dekontamination

Die Regulierungsbehörden müssen entweder strengere mikrobielle Vorschriften durchsetzen oder die Industrie muss proaktiv eine mikrobielle Dekontamination durchführen, bevor die Produkte in die Testlabore gelangen. Schimmel ist ein unvermeidlicher Bestandteil der landwirtschaftlichen Produktion; er verbreitet sich über Luft, Wasser und menschlichen Kontakt. Selbst die hygienischsten Anbauräume können keinen vollständigen Schimmelschutz garantieren.

Deshalb ist ein Dekontaminationsschritt, ähnlich der Pasteurisierung von Milch, für die Produktsicherheit unerlässlich. Die Einführung eines Dekontaminationsschritts ist jedoch lückenhaft, da er nicht durch staatliche Vorschriften vorgeschrieben ist. Daher können Erzeuger diesen zusätzlichen Schritt leicht überspringen. Glücklicherweise bieten Technologien wie die Radiofrequenzbehandlung (RF) eine effektive und nicht-invasive Lösung.

Hochfrequenztechnologie

Im Gegensatz zu chemischen oder strahlungsbasierten Sanierungsmaßnahmen, die den Geschmack, Geruch oder die Wirksamkeit des Produkts verändern können, beseitigt die Radiofrequenztechnologie Schimmel und Bakterien und erhält gleichzeitig die Blütenqualität. Unternehmen wie Ziel haben Maschinen entwickelt, die eine Erfolgsquote von über 99 Prozent aufweisen und bis zu 72 Kilogramm Cannabis pro 8-Stunden-Schicht behandeln können – ohne Gas, Chemikalien oder Röntgenstrahlen. Dies bietet eine konsistente, skalierbare Lösung zur Schimmelpilzsanierung.

Branchenweite Maßnahmen gegen „Labgate“ sind längst überfällig

Während Skandale wie Labgate die Schlagzeilen beherrschen, bleiben wirksame Lösungen wie mikrobielle Dekontaminationstechnologien und strengere regulatorische Rahmenbedingungen außen vor. Es ist an der Zeit, dass Regulierungsbehörden, Labore und Unternehmen gleichermaßen der öffentlichen Gesundheit und der Integrität der Branche Priorität einräumen. Ob durch strengere Aufsicht oder proaktive mikrobielle Kontrolle – die Instrumente zur Lösung dieses Problems sind bereits vorhanden. Die Frage ist, ob die Branche sie nutzen wird.

Ziel: Hochfrequenztechnologie und Cannabis-Compliance in Europa

von Daria B

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist nicht nur eine Hürde in der sich schnell verändernden legalen Cannabis-Szene, sondern auch ein Mittel, um Marktzugang zu erhalten und nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Wir sprachen mit Arthur de Cordova, Mitgründer und CEO von Ziel.

Einführung von Ziel

Ziel ist ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der mikrobiellen Dekontamination und nutzt Hochfrequenztechnologie (RF), um Hersteller in ganz Europa dabei zu unterstützen, die EU-Standards für gute Herstellungspraxis (GMP) zu erfüllen und zu übertreffen.

de Cordova diskutierte GMP, die Wissenschaft der Radiofrequenz-Dekontamination und was es braucht, um in einem stark regulierten Markt mit hohen Anforderungen wie Deutschland die Nase vorn zu behalten. Internationale Cannabis Business Conference (ICBC) in Berlin. „Ziel konzentrierte sich zum Zeitpunkt unserer Übernahme auf die Pasteurisierung von Lebensmitteln – Nüssen und Samen. Wir erkannten jedoch bald das Potenzial unserer Technologie für die Cannabisindustrie.“ bemerkte de Cordova.

Radiofrequenztechnologie: eine neue Methode zur mikrobiellen Dekontamination von Cannabis

Medizinisches Cannabis ist trotz der weit verbreiteten Pasteurisierung in der Lebensmittelindustrie besonders problematisch. Das Europäische Arzneibuch schreibt die Einhaltung strenger mikrobiologischer Anforderungen vor, darunter Nulltoleranz oder eine Verringerung der Konzentrationen von Hefen, Schimmelpilzen, Coliformen und anderen Krankheitserregern wie Salmonellen und E. coli.

Radiofrequenz ist eine nichtionisierende Strahlung und frei von Gasen oder Chemikalien. RF ist auch mit organischen Prozessen kompatibel.

Die wahre Stärke der Radiofrequenztechnologie von Ziel liegt in diesem anspruchsvollen Balanceakt zwischen Qualität und Sicherheit. Sie bewahrt die empfindliche Integrität der Blüte während des Prozesses, einschließlich ihrer Farbe, Terpene und Cannabinoide. Im Gegensatz zu herkömmlichen thermischen Verfahren, bei denen die Wärme von einer externen Quelle erzeugt und allmählich von der Oberfläche zur Mitte auf das Material übertragen wird, erzeugen dielektrische Verfahren die Wärme gleichmäßig in der gesamten Produktmasse – auch als „volumetrische Erwärmung“ bekannt.

„Betrachten Sie es so“, sagte de Cordova. In herkömmlichen Öfen wird der Kern durch Überhitzen der äußeren Ränder erhitzt. Mit RF hingegen wird die gesamte Blüte gleichmäßig erhitzt. Der entscheidende Vorteil liegt in der dadurch verursachten minimalen Produktverschlechterung.

Ziels HF-Technologie kann mit diesem Verfahren eine Reduzierung mikrobieller Pathogene um bis zu 99,9% erreichen und gleichzeitig die Wirksamkeit und Ästhetik der Blüte erhalten, was für medizinische Anwendungen von entscheidender Bedeutung ist.

Ziel & EU-GMP-Zertifizierung für Cannabis

Diese als EU-Gute Herstellungspraxis (GMP) bekannten Vorschriften sind die strengsten der Welt und prüfen jeden Aspekt jedes Unternehmens, das pharmazeutische oder medizinische Produkte herstellt und diese in der EU verkaufen möchte.. Sie unterscheiden sich von cGMP in den USA und Good Production Practices (GPP) in Kanada. Die Zeit, die benötigt wird, um eine EU-GMP-Zertifizierung für Cannabis zu erhalten, wird von einer Reihe von Variablen beeinflusst, z. B. von der Zeit, die benötigt wird, um Daten über den Dekontaminationsprozess mit der Ausrüstung zu sammeln, vom Grad der Unterstützung durch die lokale Regulierungsbehörde, von der Anzahl der Probleme, die die Regulierungsbehörde bei ihrem Besuch oder ihren Besuchen entdeckt, und von der Zeit, die benötigt wird, um diese Probleme zu beheben.

Um sich für die Zukunft der Branche zu rüsten, hat die EU-GMP-Zertifizierung für Cannabisunternehmen höchste Priorität. Um nach Aufhebung der bundesstaatlichen Verbote mit dem Export in die EU beginnen zu können, legen zukunftsorientierte US-Unternehmen besonderen Wert auf den EU-GMP-Status. Neben dem Potenzial für internationale Exporte ermöglicht die EU-GMP-Zertifizierung Cannabisunternehmen, die hohe Qualität ihrer Produkte sicherzustellen und so das Vertrauen und die Loyalität ihrer Kunden zu gewinnen. Die EU-GMP-Zertifizierung ist für Cannabis-Unternehmen ein großer Vorteil. Sie öffnet Türen zum schnell wachsenden EU-Markt und ermöglicht den Export sowohl von Roh- als auch von Fertigprodukten.

Ziel hat gemeinsam mit deutschen Beratern ein umfassendes GMP-Umsatzpaket für seine Kunden entwickelt. Dieses gewährleistet eine reibungslose Integration in GMP-zertifizierte Betriebe und umfasst die gesamte Dokumentation für IQ (Installation Qualification), OQ (Operational Qualification) und PQ (Performance Qualification).

Jedermanns Interesse am deutschen Markt

Es steht wirklich viel auf dem Spiel. Deutschland produzierte 2023 35 Tonnen Cannabisblüten und importierte 32 Tonnen. Nach dem deutschen Cannabisgesetz im April 2024 verdoppelte sich die Nachfrage bis 2024 auf 75 Tonnen. 72 Tonnen wurden importiert, nur 2,6 Tonnen im Inland produziert.

Deutschland bietet hohe Gewinnspannen und ist ein Markt für pharmazeutische Produkte. Kanadische Produzenten erzielen in Deutschland beispielsweise dreimal höhere Preise als auf dem kanadischen Inlandsmarkt. Um in den Markt einsteigen zu können, müssen sie jedoch die GMP-Richtlinien einhalten und die Art und Weise der Dekontamination ihrer Blüten ändern.

Die gängige Strategie des kanadischen Marktes zur Dekontaminierung von Cannabis zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften besteht in der Verwendung einer der vorhandenen ionisierenden Strahlungstechnologien: Gamma-, Elektronen- oder Röntgenstrahlen.

Mindestens in den nächsten zwei bis vier Jahren wird die Lieferkette in Deutschland, wie auch in vielen anderen EU-Ländern, von GMP-zertifizierten Importen dominiert sein, da die heimische Produktion schrittweise hochgefahren wird. Immer mehr Unternehmen sind überzeugt, dass die HF-Systeme von Ziel für den Einstieg in diesen lukrativen Sektor unerlässlich sind.

Ziel RF-Technologie: Ein nichtionisierender Vorteil für die EU

Europäische Regulierungsbehörden stehen ionisierenden Technologien aufgrund möglicher Auswirkungen auf die Qualität und Sicherheit von Produkten skeptisch gegenüber, insbesondere in Deutschland, wo sowohl Regulierungsbehörden als auch Verbraucher stark voreingenommen sind. Jede Cannabissorte, die ionisierender Strahlung ausgesetzt wird, muss ein langwieriges und kostspieliges Zulassungsverfahren beim deutschen BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) durchlaufen. Dieses Verfahren dauert bis zu einem Jahr und kostet 5.000 Euro. pro Stamm, was die Markteinführung verzögert.

Die RF-Technologie von Ziel hingegen ist ein organisch verträgliches Verfahren, das vom Verbraucher gut angenommen wird und von solchen regulatorischen Beschränkungen ausgenommen ist. Es besteht keine Notwendigkeit für eine AMRADV-Zertifikat.

„Wir beseitigen dieses erhebliche Hindernis für unsere Kunden“, erklärte de Cordova.

Eine zukunftsfähige Lösung für Europa

Ziel investiert in Europa nicht nur in Compliance-Lösungen. Die HF-Ausrüstung des Unternehmens stammt aus Italien, was europäischen Kunden lokale Ersatzteile und zollfreien Zugang garantiert. Diese logistische Planung schützt Kunden vor Zollverzögerungen und der Abhängigkeit von US-amerikanischen Waren. „Die Produktion in der EU ist nicht nur ein Vorteil, sondern ein strategischer“, sagte de Cordova mit Blick auf die geopolitischen Spannungen rund um Handelsprotektion und Zollkriege.

Obwohl de Cordova keine weiteren für Ziel geplanten Ankündigungen preisgab, machte er einige interessante Anspielungen.

„Wir erhöhen unsere Investitionen in Europa kontinuierlich. Darüber hinaus sehen wir es als unsere Verantwortung, unseren Kunden angesichts der steigenden Nachfrage und der regulatorischen Komplexität weiterhin Compliance-Maßnahmen zu ermöglichen.“

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Zeit ist reif für die Radiofrequenztechnologie (RF) von Ziel. Ziel bietet Cannabisanbauern das Beste aus beiden Welten. Produktqualität und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sind auf dem europäischen Markt gleichermaßen wichtig. Ziels nichtionisierende, GMP-konforme RF-Technologie ist nicht nur eine Option. Sie ist die empfohlene Lösung, da Deutschland und Europa die Vorschriften für medizinisches Cannabis verschärfen.

Arthur de Cordova, CEO bei Ziel – Interviewreihe

von Josh Kasoff

Da die Cannabisindustrie mit jedem Bundesstaat und jeder Nation, die Cannabis legalisiert, rasant wächst, steigt auch der Bedarf an Technologien und Maschinen, die die Sauberkeit der Cannabisprodukte gewährleisten und die vorgeschriebenen Tests durch unabhängige Dritte bestehen. Ziel ist ein Unternehmen, das Hochfrequenztechnologie nutzt, um Cannabisblüten von möglichen mikrobiellen Verunreinigungen zu reinigen. Neben dieser interessanten Anwendung einer Technologie, die glücklicherweise auch in anderen Branchen weit verbreitet ist, Ziel expandiert in europäische Länder Länder wie Deutschland und die Schweiz, die Cannabis erst kürzlich legalisiert haben, sprechen mit Ziel-CEO Arthur de Cordova. Um diese vielseitige Technologie und die Komplexität der Legalisierung von Cannabis in europäischen Ländern, die die prohibitiven EU-Gesetze zu Cannabis selbst einhalten müssen, besser zu verstehen, sprach mycannabis.com mit Arthur de Cordova, CEO von Ziel.

Wie kam es zur Gründung von Ziel und was waren die entscheidenden Momente, die zur Gründung des Unternehmens führten? 

Alles begann im Februar 2016, als Los Sueños Farms, Colorados größte Outdoor-Cannabisfarm, darüber informiert wurde, dass der Staat mikrobielle Tests einführte. Los Sueños Farms benötigte eine Lösung, um die mikrobielle Belastung zu reduzieren und die neuen gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. Andernfalls riskierte das Unternehmen, seine Ernte und damit sein Geschäft zu verlieren. Ein junger 24-jähriger Visionär namens Ketch DeGabrielle, Betriebsleiter von Los Sueños Farms, hatte die Vision, kommerzielle Pasteurisierungstechnologie zur Behandlung von Cannabis einzusetzen.

Auf der World Ag Expo in Kalifornien trat DeGabrielle mit einer einzigartigen Herausforderung an Ziel (das damals unter dem Namen RF Biocidics firmierte) heran: Könnte die Radiofrequenztechnologie (RF) des Unternehmens, die sich bereits in der mikrobiellen Kontrolle in der kalifornischen Nuss- und Saatgutindustrie als wirksam erwiesen hat, für Cannabis angepasst werden?

Ziels erste Forschungs- und Entwicklungstests zeigten, dass die Hochfrequenztechnologie Anbauern eine nichtionisierende, nichtchemische und skalierbare Lösung zur Reduzierung des mikrobiellen Gehalts in Cannabis bieten könnte. Das Unternehmen erkannte das Marktpotenzial und wandte sich von seinen Anfängen in der Lebensmitteltechnologie ab, um eine maßgeschneiderte Lösung für Los Sueños Farms zu entwickeln. Am 20. April 2016 wurde ein Prototyp erfolgreich installiert und in Betrieb genommen.

Ziel war damit das erste Unternehmen, das der Cannabisindustrie eine Lösung zur mikrobiellen Kontamination im kommerziellen Maßstab lieferte.

Wie weit verbreitet war das Problem der mikrobiellen Kontamination vor der Gründung von Ziel und was waren die häufigsten Ursachen für mikrobielle Kontamination, die Sie gesehen haben?

Mikrobielle Kontamination, einschließlich Schimmel und Krankheitserreger, ist seit jeher ein hartnäckiges Problem im Cannabisanbau. Die idealen Bedingungen für den Cannabisanbau sind auch die idealen Bedingungen für Schimmelbildung. Häufige Ursachen für Schimmelbefall sind Umweltfaktoren wie hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Luftzirkulation sowie unzureichende Trocknungs- und Lagerungsverfahren nach der Ernte. In Bundesstaaten wie Florida ist der Cannabisanbau im Freien aufgrund des feuchten Klimas eine Herausforderung. Daher wird in Florida ausschließlich Cannabis in Innenräumen angebaut, um das Risiko der Schimmelbildung zu minimieren.

Mit der Legalisierung von Cannabis – zunächst für medizinische Zwecke und nun auch für den Freizeitgebrauch durch Erwachsene – kann mikrobielle Kontamination nicht mehr ignoriert werden, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen der US-Bundesstaaten an mikrobielle Tests. Tests auf Aspergillus, einen häufig in Cannabis vorkommenden Schimmelpilz, sind neben Screenings auf schädliche Bakterien wie Salmonellen und E. coli zur Standardanforderung geworden. Weitere Anforderungen an mikrobielle Tests variieren je nach Bundesstaat und können die Gesamtzahl der Hefen und Schimmelpilze (TYMC), die Gesamtzahl der aeroben Keime (TAMC), die Anzahl der gallentoleranten gramnegativen Bakterien (BTGN) und die Gesamtzahl der Colibakterien umfassen.

Wie stark würde eine mikrobielle Kontamination die Qualität der Blumen und die Gesundheit des Verbrauchers beeinträchtigen, wenn sie nicht kontrolliert würde?

Ein Schimmelbefall in einem Cannabisbetrieb kann verheerende Folgen haben, wenn er unbemerkt bleibt oder nicht behandelt wird. Nicht nur die gesamte Ernte ist gefährdet, sondern wenn schimmeliges Gras aus dem Anbau in die Apotheke gelangt, besteht auch die Gefahr eines Produktrückrufs, der die Marke und den Ruf des Anbauers schädigen könnte.

Jeder Bundesstaat hat seine eigenen Standards für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Anbauer müssen Chargenproben an unabhängige Testlabore senden, die dann vom Bundesstaat über ein System zur Nachverfolgung vom Saatgut bis zum Verkauf, wie beispielsweise METRC, verwaltet werden. Cannabis, das die Konformitätsprüfung nicht besteht, muss oft nachbehandelt oder zu einem Extrakt verarbeitet werden – beides kostspielige Optionen, die die Gewinnmargen schmälern. Nachbehandelte Blüten werden im METRC gekennzeichnet und in der Lieferkette mit einem „R“ gekennzeichnet, was die Attraktivität für den Großhandel mindert und zu Preisverfall führen kann.

Dieser reaktive Ansatz zur Einhaltung von Vorschriften untergräbt nicht nur die Rentabilität, sondern weicht auch von den bewährten Vorgehensweisen der FDA und des USDA in anderen Agrarindustrien ab, die proaktive Sicherheitsmaßnahmen – bekannt als Kill Step – zum Schutz der Gesundheit der Verbraucher betonen.

Der Verkauf von schimmeligem Gras gefährdet die Gesundheit der Konsumenten, da er Symptome wie Husten, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Keuchen und Kurzatmigkeit verursachen kann. Einige Faktoren können das Risiko des Rauchens von schimmeligem Gras erhöhen, beispielsweise eine Schimmelallergie oder ein geschwächtes Immunsystem. In diesen Fällen kann es auch zu Entzündungen der Lunge und der Nebenhöhlen kommen. In extremen Fällen wurden Cannabispatienten mit geschwächtem Immunsystem, die schimmeliges Gras inhaliert hatten, ins Krankenhaus eingeliefert und/oder starben.

Wie würden Sie den allgemeinen Stand der mikrobiellen Testtechnologie und -geräte für Cannabis zum Zeitpunkt der Gründung von Ziel beschreiben?

Als Ziel gegründet wurde, basierten bestehende Cannabis-Dekontaminationstechnologien stark auf ionisierender Strahlung – Gamma-, Elektronen- und Röntgenstrahlen. Dies war die bevorzugte Lösung in Kanada, als Cannabis bundesweit zugelassen wurde und ein Boom der Cannabis-Händler begann. Ionisierende Strahlung reduziert zwar wirksam mikrobielle Kontamination, verändert aber auch die Molekularstruktur von Cannabis, indem sie mit kurzen, energiereichen Wellenlängen von außen in die Blüte eindringt und zur Bildung freier Radikale führen kann, die mit Krebs in Verbindung gebracht werden.

Nichtionisierende Strahlung wie Radiofrequenz hingegen verändert weder die molekulare noch die chemische Struktur der Pflanze und wird von Regulierungsbehörden und Verbrauchern allgemein als sichereres Dekontaminationsverfahren für Cannabisblüten angesehen. Radiofrequenz nutzt längere, energieärmere Wellenlängen, um die Cannabisblüte zu durchdringen. Diese Wellenlängen erzeugen ein oszillierendes elektromagnetisches Feld um und in der Blüte, wodurch ihre Feuchtigkeitsmoleküle im Gleichklang vibrieren. Diese schnelle Schwingung erzeugt gerade genug Wärme, um Schimmel und Krankheitserreger abzutöten, ohne dass Terpene, Trichome oder das Aussehen der Blüte beeinträchtigt werden.

Wie hat Ziel diese Technologie seit seiner Gründung weiterentwickelt?

Ziel ist seit acht Jahren in der Cannabis-Dekontamination tätig. Zu Beginn gab es in den USA keine kommerziell erprobte Lösung. In diesen frühen Jahren mussten wir viel lernen. Wir standen vor einer doppelten Herausforderung: die mikrobielle Reduktion zu erreichen und gleichzeitig die Integrität und Produktqualität einer sehr komplexen Pflanze zu bewahren, deren Verständnis gerade erst beginnt.

Wir wussten, dass Hochfrequenz bei der Pasteurisierung von Lebensmitteln effektiv ist. Unsere APEX-Anlagen der ersten Generation sind noch heute im Einsatz. Der Ziel RFX, der 2024 auf den Markt kam, berücksichtigt alle Erkenntnisse (und Misserfolge) der letzten Jahre. Er eignet sich auch gut für den aufstrebenden Medizinmarkt in Europa, der eine GMP-Validierung erfordert. Diese Anlagen sind kompakter, und unser RFX ist 50% kleiner als sein älterer Bruder APEX.

Neben der Einführung des RFX verfügt Ziel über ein Portfolio an geistigem Eigentum, das unsere einzigartigen Fortschritte im Einsatz von Radiofrequenzen zur mikrobiellen Reduktion von Cannabis bestätigt. Sowohl das USPTO als auch die kanadischen Behörden haben Ziel Verfahrenspatente sowie eine Reihe von Designpatenten in Nordamerika erteilt.

Mir ist auf der Website aufgefallen, dass vier Länder die Radiofrequenz-Schimmelsanierungstechnologie von Ziel einsetzen. Um welche Länder handelt es sich dabei, und was sind Ihrer Meinung nach die auffälligsten Unterschiede zwischen den jeweiligen Cannabismärkten dieser Länder?

Ziel hat Kunden in den gesamten Vereinigten Staaten, Kanada, Portugal und Nordmazedonien und plant, im ersten Quartal 2025 nach Deutschland, Griechenland und in die Schweiz zu expandieren. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den europäischen und nordamerikanischen Märkten sowie innerhalb der einzelnen Kontinente.

  • In Nordamerika ist der US-Markt ein Flickenteppich, da jeder Bundesstaat aufgrund des fehlenden bundesweit anerkannten Rechtsrahmens isoliert agiert. Kanada ist bundesweit anerkannt, mit kleinen Unterschieden zwischen den Provinzen, aber im Allgemeinen harmonisch. 
  • In der EU müssen alle Cannabisprodukte in GACP-Anlagen angebaut und in EU-GMP-zertifizierten Anlagen verarbeitet werden. In den USA gibt es keine derartigen Anforderungen an Anbauer oder Verarbeiter.
  • Innerhalb der EU ist Deutschland eindeutig gegen den Einsatz ionisierender Strahlung eingestellt und muss jeden Stamm registrieren. Dies kann sechs bis zwölf Monate dauern und kostet 4.000 Euro pro Stamm, was verhindert, dass neue Stämme rechtzeitig auf den Markt kommen.
  • In Deutschland ist der medizinische Markt aufgrund des begrenzten inländischen Anbaus stark auf Importe angewiesen. Zwar sind Social Clubs für den Freizeitgebrauch zugelassen, ein kommerzieller Markt für den Erwachsenenkonsum existiert jedoch praktisch nicht.
  • Großbritannien liegt beim Marktwachstum knapp hinter Deutschland, unterliegt derzeit jedoch nicht mehr den EU-Gesetzen.
  • Die Schweiz bietet aufgrund ihrer zentralen Lage und der vereinfachten Vorschriften einen Vorteil für Exporte nach Deutschland. Der Direktvertrieb an Apotheken stellt für größere Exportländer Markteintrittsbarrieren dar. Wie Großbritannien unterliegt auch die Schweiz nicht dem EU-Recht.
  • In Griechenland verbieten Vorschriften den Import und geben den lokalen Erzeugern die Möglichkeit, die Preisgestaltung und den Vertrieb zu kontrollieren.

Ist das Problem der mikrobiellen Kontamination in einem Land stärker ausgeprägt als in einem anderen, oder würden Sie sagen, dass es gleichmäßig verbreitet ist? Wie stellt jedes Land individuell sicher, dass mikrobielle Kontamination so effektiv wie möglich verhindert wird?

Die Bekämpfung mikrobieller Kontamination von Cannabis ist eine globale Herausforderung, die keine Grenzen kennt. Kein Land und kein einzelner Betreiber ist immun. Schimmel und Krankheitserreger können sich schnell über Luft, Wasser und menschlichen Kontakt verbreiten, was eine zuverlässige mikrobielle Kontrolle erforderlich macht. Die Entscheidung der EU, einen strengen medizinischen Markt zu verfolgen, mit der Anforderung des GACP-Anbaus in Kombination mit der EU-GMP-Verarbeitung, ist strenger als das US-Modell und bietet mehr Sicherheit für die Verbraucher.

Welche der Länder, in denen Ziel tätig ist, haben Cannabis für den Freizeitgebrauch legalisiert und wie würden Sie die allgemeine Lage dieser Märkte beschreiben? Hat ein Land wirtschaftliche Vorteile gegenüber einem anderen oder ähnliches?

Kanada hat einen reinen Freizeit- bzw. Erwachsenenmarkt. In den USA gibt es je nach Ansatz des jeweiligen Bundesstaates vereinzelt Cannabis für den Freizeitgebrauch – Freizeit, medizinischer Gebrauch, beides oder keines von beidem. Deutschland hat zwar Cannabis für den Freizeitgebrauch „legalisiert“, aber keinen kommerziellen Markt für den Freizeitgebrauch wie Kanada etabliert. Stattdessen hat Deutschland gemeinnützige Anbauclubs zugelassen, die ihren Mitgliedern Zugang zu Cannabis für den Eigenbedarf sowie den Anbau einer begrenzten Menge Pflanzen zu Hause ermöglichen.

Deutschland ist ein interessantes Studienobjekt. Mit dem Cannabis-Reformgesetz vom 1. April 2024 war das Land dem Rest Europas weit voraus. Während das Fehlen eines voll entwickelten Marktes für den Freizeitkonsum das allgemeine Marktwachstum begrenzen könnte, zieht die Nachfrage in Deutschland an, wenn auch von einem sehr niedrigen Niveau aus. Im Jahr 2023 importierte Deutschland 35 Tonnen. Zum Vergleich: Der Bundesstaat Michigan verkaufte allein im Oktober 2024 50 Tonnen, obwohl Deutschland eine achtmal so große Bevölkerung hat wie Michigan. Das Wachstumspotenzial ist also enorm, aber das deutsche Wachstum wird ohne einen echten Freizeitmarkt (wie den von Michigan) verhaltener ausfallen. Nichtsdestotrotz dürfte der Markt seit dem Reformgesetz vom 1. April 2024 eine jährliche Rate von fast 100 Tonnen erreichen. Das ist eine ziemlich gute Quote, die die ursprünglichen Prognosen übertrifft.

In den nächsten zwei bis drei Jahren wird Deutschland ein importorientierter Markt bleiben, während die inländischen Produzenten ihre Kapazitäten ausbauen (oder auch nicht). Kanada und Portugal werden die größten Nutznießer der deutschen und britischen Nachfrage sein, dicht gefolgt von Mazedonien und Kolumbien.

Darüber hinaus hat sich die Radiofrequenztechnologie in Deutschland zu einer der bevorzugten Methoden der mikrobiellen Kontrolle entwickelt, da sie für Züchter keine AMRadV-Lizenz benötigt – eine Voraussetzung für alle mit ionisierender Strahlungstechnologie wie Röntgen- oder Gammastrahlung behandelten Stämme. Dieses Lizenzierungsverfahren kann bis zu 12 Monate dauern und kostet etwa 4.000 € pro Stamm. Damit ist die Radiofrequenztechnologie eine effizientere und kostengünstigere Lösung für Züchter, die auf den deutschen Markt – der aus dem Ausland geliefert wird – drängen möchten.

Wenn Cannabis in Amerika von Schedule I in Schedule III umgestuft würde oder eine andere weitreichende Bundesreform umgesetzt würde, welche Auswirkungen hätte dies auf die Geschäftstätigkeit von Ziel sowie auf die Anforderungen und Verfahren zur mikrobiellen Prüfung?

Ich denke, ein unterschätzter Aspekt der Neuplanung ist die zukünftige Rolle der FDA, die sich bisher praktisch nicht in die Entwicklung eines sicheren und regulierten Marktes in den USA einmischte. Bald wird sie das Sagen haben, und wir werden eine einheitlichere Regulierung erleben. Das ist gut fürs Geschäft, denn es bringt ein gewisses Maß an Vorhersehbarkeit und regulatorischer Standardisierung. Und es ist auch gut für die Verbrauchersicherheit.

Ein weiterer unbeabsichtigter Vorteil, der bei der Neuklassifizierung übersehen wird, könnte die Bio-Zertifizierung sein. Derzeit können Cannabisprodukte aufgrund des bundesstaatlichen Status der Pflanze als kontrollierte Substanz nicht vom USDA Bio-zertifiziert werden. Angesichts der Möglichkeit einer Neuklassifizierung von Cannabis als Substanz der Liste III könnte die Aufsicht der FDA den Weg für die Anwendung der Standards des USDA und des National Organic Program (NOP) auf die Cannabisindustrie ebnen, genau wie sie es in der landwirtschaftlichen Lebensmittelindustrie tun. In diesem Fall könnten Cannabisprodukte, die diese Standards einhalten, endlich eine Bio-Zertifizierung erhalten, die den derzeit für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel geltenden Richtlinien entspricht.

Und hier nutzen wir unsere Wurzeln als Unternehmen für Lebensmittelsicherheit. Ziels Hochfrequenztechnologie entspricht bereits den Bio-Standards und wird von der FDA und dem USDA allgemein als sicher für den Verbrauchergebrauch für Lebensmittel anerkannt. Im Gegensatz dazu wären mit ionisierender Strahlung behandelte Produkte nach den aktuellen FDA-Richtlinien weiterhin nicht für eine Bio-Zertifizierung geeignet.

Blunt Business Cannabis Radio - Podcast

Ziel ist ein führender Anbieter von mikrobiellen Kontrolllösungen für die Cannabisindustrie und spezialisiert sich auf hochdurchsatzfähige, nichtionisierende Hochfrequenztechnologie (RF). Ziel setzt auf Innovation und Compliance und bietet innovative Lösungen, die Produktsicherheit gewährleisten, die Effizienz maximieren und strenge regulatorische Anforderungen erfüllen, insbesondere im schnell wachsenden europäischen Markt.

Im Gegensatz zu Wettbewerbern, die auf ionisierende Strahlung setzen oder häufig mit Maschinenausfällen zu kämpfen haben, garantiert die HF-Technologie von Ziel branchenführenden Durchsatz ohne Ausfallzeiten. So können Verarbeiter bis zu 227 kg Cannabis in einer einzigen 24-Stunden-Schicht verarbeiten und so einen kontinuierlichen Fluss eines sicheren, hochwertigen Produkts gewährleisten. Ziels Technologie, die auf jahrzehntelanger, bewährter Wissenschaft basiert und durch sieben Generationen Innovation verfeinert wurde, bewahrt die Integrität von Cannabinoiden und Terpenen und bewahrt die natürlichen Eigenschaften der Pflanze. Dieses Qualitätsbewusstsein hat Ziel einen hervorragenden Ruf und einen treuen Kundenstamm in Europa und darüber hinaus eingebracht.

Ziels neueste Innovation, der Rfx, ist eine kompakte und effiziente HF-Lösung, die von Richard Bruner, dem renommierten Gründer der Apple Industrial Design Group, entwickelt wurde. Der Rfx wurde in Europa, wo eine GMP-Zertifizierung für den Markteintritt unerlässlich ist, begeistert aufgenommen. Durch die hohe Kapitalrendite und die Einhaltung strenger Vorschriften ermöglicht der Rfx Cannabisbetreibern, sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu behaupten.

Ziel ist sich der sich entwickelnden regulatorischen Landschaft und der zunehmenden Bedeutung von Compliance bewusst. Die Partnerschaft mit Porta Canna, die die erste EU-GMP-Zertifizierung für die mikrobielle RF-Kontrolle in Cannabis ermöglichte, unterstreicht das Engagement des Unternehmens, höchste Branchenstandards zu erfüllen. Ziels proaktiver Compliance-Ansatz, einschließlich der Entwicklung umfassender Umsatzpakete für potenzielle Kunden, positioniert das Unternehmen als vertrauenswürdigen Partner für Unternehmen, die sich in der Komplexität des europäischen Marktes zurechtfinden müssen.

Biz Con – Einblicke in die Konferenz, von Kelly Dixon

Unser erster Halt war Stand Nummer 5027 von Ziel. Ziel ist auf die Sanierung von Cannabis-Schimmel und mikrobieller Besiedlung spezialisiert und stellt eine der beeindruckendsten Anlagen der gesamten Konferenz her. Ziels RFX-Anlage wirkt wahre Wunder und nutzt eine firmeneigene Technologie zur Desinfektion von Material, ohne Qualität, Geschmack und Attraktivität der Blüten zu beeinträchtigen. Arthur de Cordova, CEO und Mitbegründer von Ziel, erklärte mir, wie seine Technologie mithilfe von Radiofrequenzen Bakterien und Schimmel in Cannabis bekämpft. Im Gegensatz zu ionisierenden Strahlungsformen wie Röntgen-, Gamma- und Elektronenstrahlen ist Radiofrequenz ein nichtionisierender, thermischer Prozess, der mit organischen Prozessen vereinbar ist. Arthur verfügt über ein umfangreiches Wissen, und wir fühlten uns geehrt, dass er uns während einer so geschäftigen Konferenz ein paar Minuten seiner Zeit schenkte. 

Auswirkungen einer Umschuldung - Podcast

In diesem Quartal kam es in den USA und Deutschland zu zwei radikalen Veränderungen, die einen gemeinsamen Nenner haben: In den USA trieb die DEA die Umklassifizierung von Cannabis vom Narkotikum zur Droge der Klasse III voran, und Deutschland schloss die Umklassifizierung mit der Verabschiedung des Cannabis-Reformgesetzes am 1. April ab. Allerdings sind die Auswirkungen für die beiden größten Cannabismärkte unterschiedlich.

Nehmen Sie an unserem Kamingespräch mit Arthur de Cordova teil, einem ehemaligen Country Manager für AstraZeneca in Europa und CEO von Ziel.

Hören Sie die ganze Folge auf Spotify, Hier!

Das Geschäft mit Cannabis - Interview

Machen Sie sich bereit für Episode 1 unserer brandneuen Serie „Business of Cannabis: Podcast bei Cannabis Europa 2024“. Den Auftakt macht Arthur de Cordova, CEO von Ziel, mit unserem Gastgeber Shahbaaz Kara im Barbican Centre während unserer jüngsten Veranstaltung Cannabis Europa – Europas Tor zu globalem Cannabis und Thought Leadership.

Die ganze Folge könnt ihr auf Youtube sehen, Hier!

Blättern Sie durch die digitale Ausgabe, hier verlinkt, ZIEL auf den Seiten 28-29.

MITA - Cannabis + mikrobielle Dekontamination

In diesem Video tauchen wir in ein wichtiges Thema ein, das einen entscheidenden Aspekt der Agrarindustrie beleuchtet: Lebensmittelsicherheit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Insbesondere konzentrieren wir uns auf die Herausforderungen, denen sich Kaliforniens Mandelproduzenten während des berüchtigten Salmonellenausbruchs gegenübersahen. Das Video erörtert die Bedeutung einer ordnungsgemäßen mikrobiellen Dekontamination in der Cannabisindustrie und hebt die Herausforderungen hervor, denen sich die Anbauer bei der Aufrechterhaltung der Produktqualität und -sicherheit gegenübersehen. Es untersucht, wie die Gründer von Zeal, einem Unternehmen, das eine nicht-chemische, organische Lösung zur Behandlung mikrobieller Probleme anbietet, in die Cannabisindustrie einstiegen, nachdem sie in der Lebensmittelindustrie mit ähnlichen Problemen im Zusammenhang mit Krankheitserregern zu kämpfen hatten. Das Video betont die Notwendigkeit eines „Abtötungsschritts“ im Anbauprozess, um sicherzustellen, dass die Produkte strenge mikrobielle Testanforderungen erfüllen und kostspielige Produktrückrufe vermieden werden.

Die ganze Folge könnt ihr auf Youtube sehen, Hier!

Ziel von Business of Cannabis als Cannabis-Startup des Jahres nominiert

Sehen Sie sich die Shortlist der Nominierungen an Hier.